Schritt 2 / 2 - Buchsbäumchen pflegen
Damit die Buchsbäume den gewünschten dichten Wuchs entwickeln, müssen sie mehrmals in Form gebracht werden. Im Frühsommer kürzt man die Neuaustriebe und im Herbst noch einmal die Spitzen, zwischendurch nur bei Bedarf. Beim Schneiden dürfen die Blätter nicht gequetscht oder abgerupft werden. Sie verfärben sich bräunlich und sind anfälliger für Schädlinge oder Krankheiten. Die Klingen des Schnittwerkzeugs müssen deshalb gut geschärft und in einwandfreiem Zustand sein. Auch die Witterung spielt eine Rolle. Zu viel Sonne färbt die frischen Schnittstellen braun, zu viel Feuchtigkeit kann zu Pilzbefall führen. Ideal ist ein nicht zu sonniger, regenfreier Tag. Wer seinem Buchs ein besonderes Aussehen verleihen möchte, kann seiner Fantasie und der Gartenschere (fast) freien Lauf lassen. Für Anfänger am besten geeignet ist die klassische Kugelform. Freihändig geschnittene Tierfiguren oder Skulpturen erfordern bereits mehr Erfahrung. Einfacher geht es mit Führungshilfen, etwa aus Holzleisten für eine Pyramide, oder mit Schablonen aus Drahtgeflecht. Sie werden über den Buchs gesetzt und geben die Form vor. Nachwachsende oder überstehende Zweige und Blätter können dann entlang der Vorgabe abgeschnitten werden. Je früher mit dem Formschnitt begonnen wird, desto besser. Dann kann die Pflanze mit der Zeit einen schönen dichten Wuchs entwickeln.

Schlagwörter:
Buchsbäumchen, Buchs, Baumschnitt, Formschnitt, Pflege, zurückschneiden, Buchsbaum
Schwierigkeit:
leicht
Zeitbedarf:
40 Minuten
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Werkzeug:
- Gartenschere,
- Drahtzange
Material:
- Hornspäne
- Drahtgeflecht
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